Tiere

Obwohl sich meine klassische Malausbildung jahrelang, zeichnerisch, malerisch, wie auch bildnerisch, fast ausschließlich um die anatomisch korrekte Darstellung des menschlichen Aktes drehte, gibt es heute kaum ein Gemälde von mir, in dem nicht auch ein Tier zu finden wäre.

In der Darstellung von Tieren finde ich Verbündete für meine Anliegen. Durch die Tiere öffnet sich mir ein spezieller Zugang zum betrachtenden Publikum. Und für mich selbst filtern die Tiere das Schwerwiegende in meinen Themen in eine für beide Seiten bekömmlichere Form. Tiere nehmen mir den Leistungsdruck vor so manchem Thema und ziehen den Betrachter vertrauensvoll in ihren Bann.

Tiere sind für mich Zufluchtsort und Schutzschild gleichzeitig. Ich fühle mich für sie verantwortlich und gleichzeitig empfinde ich eine besondere Geborgenheit in ihrer Nähe. Zwischen Tier und Mensch besteht nicht nur eine biologische Koabhängigkeit, sondern auch eine tiefe seelische Verbindung. Bei mir war diese schon immer stark ausgeprägt. Wenn man mich nach den glücklichsten Momenten in meinem Leben fragt, dann ist es, bis auf wenige Ausnahmen, immer ein bestimmtes Tier, das mein Leben betreten und damit bereichert hat.

Vom ersten Glühwürmchen bis hin zum Baby-Hai – sie alle haben mich verzaubert und damit für immer in ihren Bann gezogen. Meine Kunst würdigt genau das.

Kaffernbüffel Paar

Bulli

Big Red

Leicester

Das letzte Abendmahl

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