Äskulapnatter wechselt den Stab
Das Gemälde „Äskulapnatter wechselt den Stab“ ist ein Plädoyer an die Schulmedizin mit mehr Offenheit vorzugehen, mit mehr Empathie und aufrichtigem Interesse an der ganzheitlichen Gesundung des Patienten selbst. Ergänzende „Alternative“ Heilungsansätze verdienen möglicherweise einen größeren Spielraum.
Die Natter des traditionellen Ärztesymboles, bleibt fest um den Stab der klassischen Schulmedizin verschlungen, kriecht aber gleichzeitig interessiert an der Birke (ein Baum symbolisch für den Neuanfang) hinauf. Birken gelten als die ersten Bäume, die nach einem Waldbrand wieder zu wachsen beginnen. Die Äskulapnatter hält nun beide Heilungsansätze vereint. Die Einung von Schulmedizin und alternativen Heilmethoden wäre möglicherweise auch ein Ansatz dazu, z.B. das große aktuelle Problem der sich verbreitenden Antibiotikaresistenzen anzugehen. Viele gesundheitliche Probleme könnte man durch besseres Management schlicht vermeiden! Wichtig ist es dabei den festen Platz der Schulmedizin zu sichern und den Patienten nicht den auch großen Gefahren einer willkürlichen und fahrlässigen Alternativbehandlung auszusetzen. Die moderne Schulmedizin ist die wohl größte Errungenschaft der Menschheit überhaupt. Es hat vieler großer Opfer bedurft, dass sie sich so entwickelt hat, und es so enorm viele Heilungsmöglichkeiten gibt. Aber sie könnte ergänzt werden, allumfassender gemacht werden. Und im Gegenzug dazu, könnte die Alternativmedizin durch die Schulmedizin sicherer gemacht werden. Aus einer Fusion der beiden könnte ein klares Win-Win entstehen.