POWERHOUSE MT

170 x 190 cm in oil on linen

Das auf 170 x 190 cm in Öl auf Leinen gemalte „POWERHOUSE MT“ zeigt die große, in Gesinnung und gewissen Taten durchaus streitbare, dennoch würdige quasi „Kaiserin“ Maria Theresia.

Sie gebar 16 Kinder, und nebenbei leitete sie die Geschicke der Habsburger und Österreichs. Maria Theresia innovierte, strukturierte um, regierte hart, ließ mehr Gnade walten als viele andere an ihrer Stelle, verstaatlichte, ging als mutiges Beispiel ihrem Volk voran und stand stets diszipliniert „ihren Mann“, selbst in härtesten Zeiten.

Eine Ihrer 11 Töchter, „Maria Karolina“ (1752-1814), gebar im Laufe ihres eigenen Lebens sogar 18 Kinder. Allerdings musste „Maria Karolina“ sich nicht um ein ganzes Kaiserreich kümmern.

Ich bin nach wie vor beeindruckt, wie ein einziger Körper so viele Kinder auf die Welt bringen kann. Alleine schon die körperlichen Strapazen, unkontrolliert kursierende Krankheiten, der medizinische Stand von damals machen sprachlos.

Maria Theresia hat meine aufrichtige Bewunderung von Frau zu Frau - von Mutter zu Mutter.
Ich stelle mir gerne vor, wie meine Hommage an ihre königliche Hoheit MT und ihre 16 Kinder“, allen 17 von ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Ich will mit diesem Werk den Menschen von heute, diese unglaubliche Leistung von Maria Theresia auf ungewöhnliche Weise vermitteln- ich möchte sie zum Staunen bringen und zum Abzählen der 16 Emu-Kinder!

Ich habe die Kinder von Maria Theresia oben links beginnend im Kreis, gegen den Uhrzeigersinn, in chronologischer Geburtenabfolge angeordnet. Innerhalb der Schnäbel habe ich unauffällig ihre jeweiligen Namen vermerkt. So bietet sich dem Betrachter die Möglichkeit, auch deren konkrete Identitäten zu erfahren und dieses ungewöhnliche Mutter-Kind Portrait auf mehreren Sinnesebenen zu erleben.

Spätestens, wenn man „Marie Antoinette“ AKA „Maria Antonia“ sucht, dann erfährt, dass sie bereits das 15 Kind von Maria Theresia war, wird man die Begegnung mit diesem Werk wohl nicht so schnell vergessen. Genauso, wie ich das Malen dieser Arbeit emotional als sehr intensiv erlebt habe - als ich z.B. das letztgeborene Kind gemalt habe, habe ich mir gedacht: “Jetzt hast du grad einen Kölner Erzbischof portraitiert!“, und als ich die kleine „Maria Karoline“ (geb. 1748) gemalt habe, die den Tag ihrer Geburt nicht überlebt hat, war ich besonders gerührt, denn dieses Kind hatte niemals die Möglichkeit die Geborgenheit menschlicher Zuneigung oder Liebe zu erfahren, konnte keine Talente oder Leidenschaften in sich entdecken. Maria Karoline wurde aller Wahrscheinlichkeit nach später niemals weiter beachtet, geschweige denn portraitiert oder sonst wie dargestellt, oder konnte jemals ihren Geschwistern in weltlicher Manier gleichgestellt betrachtet werden. Aber Dank sei Kunst, ist in diesem Gemälde jedes Kind, leistungs- und statusunabhängig die „Nummer 1“ ihrer berühmten Mutter: Es ist eine künstlerische Verneigung gegenüber diesen 16 Kindern und ihrer Mutter, und möglicherweise auch eine willkommene Lernhilfe für Kinder im Geschichtsunterricht.

Fiona Hernuss 2021

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