neunerhaus

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Hilfe für obdachlose Menschen

Werkspenden für die
neunerhaus Kunstauktionen

Das neunerhaus hilft obdachlosen Menschen – effizient, beherzt und nachhaltig zurück und vorwärts ins Leben hinein.

Im Jahr 1999 gründete eine Gruppe engagierter BürgerInnen des 9. Wiener Gemeindebezirks das „neunerhaus“. Unter Einbeziehung der Wünsche und Bedürfnisse von Betroffenen, nimmt sich das neunerhaus seit nunmehr 20 Jahren der Obdachlosigkeit auf Wien‘s Straßen an - möglich gemacht durch Spenden, und mit großem Erfolg und großer Menschlichkeit!

Der alljährlichen neunerhaus Kunstauktion darf ich 2020 zum dritten Mal in Folge eines meiner Emu-Gemälde spenden. Die Betonung liegt bewusst auf DARF, weil dieses Privileg keine Selbstverständlichkeit ist. Um so mehr freut es mich, dass meine Emus obendrein bereits ein freudig erwartetes Auktions-Highlight darstellen.

Auch dieses Jahr wurde, unter der Organisation von Kurator Mag. Michael Walk, eine sorgfältige Auswahl von hochinteressanten Werken renommierter, zeitgenössischer Künstler für die neunerhaus Kunstauktion zusammengestellt.

Die Kunstversteigerung zugunsten des neunerhaus, wird im Herbst im Museum für Angewandte Kunst in Wien (MAK) durch das ebenso renommierte und für die Sache hoch engagierte Auktionshaus im Kinsky durchgeführt.

Das neunerhaus, seine exzellenten Werbekampagnen und die bisherigen neunerhaus Kunstauktionen, konnten massiv dazu beitragen, das Thema Obdachlosigkeit auch innerhalb des intakten Teils unserer Gesellschaft ansprechbar und vor allem „salonfähig“ zu machen.

Kunst und Obdachlosigkeit gehen immer wieder schon, und zu allen Zeiten, für Aussen oft unbemerkt, Hand in Hand.

Nicht wenige der zu diesen Auktionen beitragenden Künstler haben als solche schon großen wirtschaftlichen Erfolg erlebt. Einige wohl gerieten durchaus und zumindest schon knapp an ihre existenziellen Grenzen. Auch wenn man den Beruf Künstler freiwillig und theoretisch auch wissend um dessen wirtschaftliche Härte ausgewählt hatte, nichts bereitet einen auf die große Leere und die Folgen eines totalen Existenzverlustes vor. Die mir damals unverständlichen Worte: „Kunst ma‘ net an Schilling leihn‘?“, sprach mein Vater einst wohl vorsorglich zu mir, als ich ihm mitteilte, ich wollte Künstler werden.

Es kann für jeden Menschen Zeiten geben, in denen er mit einem Mal nicht weiß, wie, wo und vor allem womit es weiter gehen soll mit seinem Leben.

In solchen Zeiten wären nicht wenige, auch von uns Künstlern, dabei oft völlig unmerklich für die Außenwelt, ebenso leicht und geradewegs in die Obdachlosigkeit geschlittert, wäre da nicht rechtzeitig Hilfe von außen gekommen. Das war unser großes Glück, doch solches hat nicht jeder, und findet sich alleine wieder – wie ausgesetzt, verlassen.

Ironischer Weise war es oft gerade eben die Kunst selbst, von der in letzter Sekunde doch noch etwas „notverkauft“ oder getauscht werden konnte, um die drohende Katastrophe abzuwenden.

Ich zeige mit meiner Kunst gerne auf, was noch alles zu tun wäre, um ein „echterer“ Mensch zu sein. Die To-Do Liste ist zwar unendlich lang, aber es gibt vielerorts schon große, erfreuliche Verbesserungen im Umgang mit Mitmenschen, Tieren und Natur.

Geber, egal für welche Sache, wollen meistens und verständlicherweise etwas „Greifbares“ im Gegenzug für ihre Unterstützung. Es bestünde wohl kaum konkreter Anreiz in selbstloser Weise für eine Organisation gegen Obdachlosigkeit zu spenden, wenn man nicht einmal selbst direkt betroffen oder beeinträchtigt war von dieser Thematik.

Auch Menschen innerhalb des Systems erleben ihren jeweiligen Überlebenskampf von Tag zu Tag neu und sind oft selbst beschäftigt damit, ihren eigenen Kopf über Wasser zu halten, oder ihren persönlich Status Quo zumindest zu erhalten. Ihre täglichen Herausforderungen sind zwar in keiner Weise mit denen einer akuten Obdachlosigkeit zu vergleichen, höchstens mit deren Vermeiden, aber auch ihnen gebührt Anerkennung.

Wohnungsmöglichkeit, medizinische Betreuung und Unterstützung für diejenigen, die ungewollt unbeschützt am Rande der Gesellschaft und in deren Schatten überleben müssen, sollte zur Verfügung stehen. Die Menschen, die sich außerhalb der „sicheren Zone“ in der Obdachlosigkeit befinden, die sollten wir an der Hand nehmen, und so kitschig das klingen mag- zurück ins Licht- oder gar erstmals ins Licht führen. Wir sollten es ihnen zumindest zeigen und zugänglich machen- sollten sie ausstatten mit ausreichend Kompetenz, beruflichen, wie auch sozialen Fähigkeiten, damit sie ihr Leben wieder oder endlich selbst und unabhängig in die Hand nehmen können. UNABHÄNGIKEIT gibt Auftrieb, schenkt einem den Glauben an sich selbst, macht stark von innen und robust gegen außen!

Wenn man diese Menschen dort abholt, wo sie gestrandet sind, sie auf eigene Beine stellt, dann hat man Rohdiamanten gefunden und sie geschliffen zu Wächtern der Erkenntnis über die wahren Werte des Lebens.

Diese Menschen verdienen spätestens dann eine königliche Verneigung von jenen, die selbst nie an diese Grenzen geraten sind.

Menschen sollten im Verband gegenseitig auf einander aufpassen und auf einander achten. Jeder kann dazu beitragen: Durch Spenden und selbst durch kleinste Gesten der Freundlichkeit im Umgang miteinander.

Ich persönlich spende jedes Jahr ein eigens für die jährliche neunerhaus Kunstauktion gemaltes Gemälde, und stelle damit etwas für mich intrinsisch ungeheuerlich Wertvolles zur Verfügung. Etwas, wofür ein Spendenbereiter gerne bereit ist zu geben – vielleicht jetzt, aus gegebenem Anlass, sogar noch lieber und mehr, als nur für die Kunst selbst!

Helfen schenkt auch besonders dem Helfenden Glück, das ist wissenschaftlich erwiesen! Bitte geben Sie so viel wie möglich für egal welches Kunstwerk von egal welchem Künstler, den Sie bei der jährlichen neunerhaus Kunstauktion ersteigern wollen!

Unterstützen Sie damit bitte das neunerhaus und seine Rohdiamanten! Jeder dieser Rohdiamanten hat eine Mutter, die ihn womöglich nicht ausreichend auf das Leben vorbereiten, oder nicht davor beschützen konnte – lassen wir keinen dieser Rohdiamanten zurück - tun wir es zumindest für ihre Mütter. DANKE!

Der 2020‘er neunerhaus Emu trägt den glücksverheißenden Namen: „Goldjunge“ -Goldliebhaber aufgepasst - 24k Gold ist hier kräftig mit im Spiel!

Eine Kunstkooperation wie diese ist weit mehr als nur eine WIN-WIN Situation für 2 Parteien. Von dem Erfolg dieser Kunstauktion profitieren auf verschiedensten Ebenen Betroffene, Kunstsammler, Veranstalter, Künstler, Besucher, der Staat (weil die Auktion armutsbekämpfend wirkt), die Gesellschaft an sich wird dadurch aufgewertet, gestärkt und belebt. Ich bin unendlich stolz darauf, mit meiner Kunst und meiner ganzen Freude aktiv unterstützend für’s neunerhaus dabei sein zu dürfen!

Am allerwichtigsten an diesem Projekt ist und bleibt jedoch ganz konkret das Thema Obdachlosigkeit.

Ich persönlich habe durch die Zusammenarbeit mit dem neunerhaus eine große zusätzliche allgemeine Wertschätzung meiner Kunst und meiner Person erfahren, und obendrein noch das tiefe Glücksgefühl, eines sinnvollen Mithelfens gewonnen! Das können auch Sie – durch Ihre Spende oder ihren Kunstkauf!

Steigern Sie mit – persönlich (so ist es definitiv am spannendsten), telefonisch, online oder schriftlich per Kaufauftrag. (Das Formular befindet sich im online- wie auch im gedruckten Katalog.)

Aber passen Sie auf, wenn Sie Ihr Höchstgebot schriftlich abgeben - „Goldjunge“ könnte höher als gedacht hinauswollen! Er ist so einzigartig, wie das neunerhaus und seine Rohdiamanten! Wenn Sie ihn wirklich wollen, dann setzen Sie Ihr Limit lieber etwas höher an! Und helfen damit – so oder so - um so mehr!

Alle Kunstwerke der 20. neunerhaus Kunstauktion finden Sie online auf dieser Seite:

https://www.neunerhaus.at/kuns...

Der Katalog der 20. neunerhaus Kunstauktion kann unter kunstauktion@neunerhaus.at bestellt werden.

Oder direkt über das Auktionshaus im Kinsky hier:

https://imkinsky.com/de/news/blog/24007-20-neunerhaus-kunstauktion

SAVE THE DATE - 20. neunerhaus Kunstauktion:

  • Montag, 2.11.2020, MAK Wien
  • Stubenring 5/Eingang Weiskirchnerstraße 3, 1010 Wien (U3 Stubentor, U4 Landstraße)
  • Empfang ab 18:00 Uhr; Beginn der Auktion gegen 19:00 Uhr

DANKE, von Herzen!

Ihre

Fiona Hernuss für das neunerhaus


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